Arbeit, Politik und Religion in Jugendkulturen: Engagement und Vergnügen
In: Jugendforschung
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In: Springer eBook Collection
I -- I Das Reflexionsniveau kritisch-materialistischer Medientheorien am Beispiel der Kritischen Theorie -- II Hauptelemente der Kulturindustriethese und ihre Verknüpfung vor dem Hintergrund der dialektischen Theorie der Gesellschaft -- III Löwenthals Theorie der Massenkultur im Kontext -- II -- IV Die Entwicklung des Cultural Studies Approach -- V Kommunikationsforschung als Kulturwissenschaft -- VI Der Zusammenhang von Medientechnik und kultureller Form -- VII Drama und Dramatisierung im Fernsehzeitalter -- Schlußbetrachtung.
In: Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft: grundlegende Diskussionen, Forschungsfelder und Theorieentwicklungen, S. 383-399
Der Beitrag setzt bei den theoretischen Voraussetzungen von Medienrezeption und Mediennutzung als aktiven Aneignungsprozessen an. Der Verfasser setzt sich zunächst mit der handlungstheoretischen Kritik der in Nutzenansätzen und neueren praxistheoretischen Ansätzen anzutreffenden Aktivitätsvorstellungen auseinander und konstatiert eine handlungstheoretische Wende in der Rezeptionsforschung. Er will deutlich machen, welche Verbindungen zur soziologischen Basistheorie der Handlung bestehen und wie diese für die Rezeptionsanalyse weiter ausgebaut werden können. Diese Herausforderung wird im Folgenden anhand einer theoretisch orientierten Diskussion des Situationsproblems exemplarisch vertieft. Abschließend wird die interpretative Rolle des Kreativitätsbegriffs bei der Analyse von Rezeptions- und Aneignungsprozessen behandelt. Vor dem Hintergrund eines konzeptuell entfalteten Verständnisses von situierter Kreativität wird das Potenzial jedes Umgangs mit Medien als Freisetzung für neue Handlungen sichtbar und mit ihm eine konzeptuelle Möglichkeit, bestehende Engführungen der Konzeptualisierung von Medienaneignung zu überwinden. (ICE2)
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 52, Heft 3, S. 417-418
ISSN: 1862-2569
In: Kritische Theorie heute., S. 303-319
Der Autor legt einen Diskussionsbeitrag zur aktuellen Herausforderung der Massenkulturtheorie und Kulturindustriekritik vor, der sich auf der Schnittfläche der kulturtheoretischen Positionen von Kritischer Theorie und Cultural Studies bewegt. Konkret geht es um die Frage eines "Außen der Massenkultur", die sich dann stellt, wenn trotz der scheinbar unentrinnbaren Mechanismen der Kulturindustrie Aspekte kultureller sowie semiotischer Widerständigkeit beobachtet werden können. Diese widerstehen nicht nur den scheinbar unbezwingbaren Mechanismen der Kulturindustrie, sondern deuten auf einen Wandel der Massenkultur selber hin, der im Rahmen der aktuellen Theoriebildung bislang nicht in den Blick genommen wurde. Dieser "Widerstand" wird mit der Metapher der "Unterwelt" inhaltlich konkreter zu fassen bzw. einzugrenzen gesucht. Der Begriff der "Unterwelten der Kultur" bildet so etwas wie einen Kristallisationskern, um den herum sich unterschiedliche Diskurse, aber auch Kritiken wie Einwände gruppieren können, die ihren Beitrag zur Bestimmung des "Außen der Massenkultur" liefern sollen. In diesem Zusammenhang erweist sich aktuell der Diskurs um jugendliche Subkulturen, Lebensstile und vor allem Szenen als relevanter empirischer Bezugspunkt für eine weiterführende Bestimmung, die auf die Frage des "Außen" der Massenkultur zielt und dieses mit aufzuschließen hilft. (ICA2).
In: Kritische Theorie heute, S. 303-319
Der Autor legt einen Diskussionsbeitrag zur aktuellen Herausforderung der Massenkulturtheorie und Kulturindustriekritik vor, der sich auf der Schnittfläche der kulturtheoretischen Positionen von Kritischer Theorie und Cultural Studies bewegt. Konkret geht es um die Frage eines "Außen der Massenkultur", die sich dann stellt, wenn trotz der scheinbar unentrinnbaren Mechanismen der Kulturindustrie Aspekte kultureller sowie semiotischer Widerständigkeit beobachtet werden können. Diese widerstehen nicht nur den scheinbar unbezwingbaren Mechanismen der Kulturindustrie, sondern deuten auf einen Wandel der Massenkultur selber hin, der im Rahmen der aktuellen Theoriebildung bislang nicht in den Blick genommen wurde. Dieser "Widerstand" wird mit der Metapher der "Unterwelt" inhaltlich konkreter zu fassen bzw. einzugrenzen gesucht. Der Begriff der "Unterwelten der Kultur" bildet so etwas wie einen Kristallisationskern , um den herum sich unterschiedliche Diskurse, aber auch Kritiken wie Einwände gruppieren können, die ihren Beitrag zur Bestimmung des "Außen der Massenkultur" liefern sollen. In diesem Zusammenhang erweist sich aktuell der Diskurs um jugendliche Subkulturen, Lebensstile und vor allem Szenen als relevanter empirischer Bezugspunkt für eine weiterführende Bestimmung, die auf die Frage des "Außen" der Massenkultur zielt und dieses mit aufzuschließen hilft. (ICA2)
In: Politik und Medien - Medien und Politik, S. 214-225
Es gibt bislang kaum transnationale Medien, mit denen man das Entstehen einer europäischen Öffentlichkeit auch nur in Ansätzen umgesetzt sehen könnte. Die wenigen existierenden paneuropäischen Sender oder binationalen Programme sind von ihrer Reichweite her bislang begrenzt und von ihren Themen zu spezifisch, als dass ernsthaft von einer eine europäische Öffentlichkeit konstituierenden Rolle ausgegangen werden kann. Die im vorliegenden Beitrag anhand eines Fallbeispiels verfolgte Frage betrifft den möglichen Beitrag regionaler Medien für die Herstellung einer "europäischen Öffentlichkeit" und der damit erhofften Identitätsbildung. Bei der Diskussion dieses Zusammenhangs wird folgendermaßen vorgegangen. Im ersten Teil wird an die Grundbegriffe des Identitätsdiskurses im Zusammenhang mit der öffentlichkeitstheoretischen Frage erinnert. Im zweiten Teil wird ein herausragendes europäisches gesellschaftspolitisches Ereignis untersucht, die Karlspreisverleihung in Aachen und deren publizistische Begleitung im Jahr 2005 in der tagesaktuellen Presse der Euregio Maas-Rhein. Im dritten Teil wird ein Resümee mit Blick auf die sich an diesem Beispiel zeigenden Defizite und Herausforderungen für die Ausbildung einer europäischen Öffentlichkeit gezogen. (ICA2)
In: Analyse und Forschung
In: Sozialwissenschaften
In: Doing Culture: neue Positionen zum Verhältnis von Kultur und sozialer Praxis, S. 169-183
Als praxistheoretisch definiert der Autor zunächst relativ unspezifisch jene theoretischen Überlegungen in der Medien- und Kommunikationswissenschaft, die sich selbst als interpretativ, pragmatisch, konstruktivistisch oder kulturwissenschaftlich bezeichnen und im letzten Jahrzehnt im unterschiedlichen Ausmaß eine handlungstheoretische Fundierung der Medienrezeption und -aneignung mitangestoßen haben. Die auf eine praxistheoretische "Wende" in der Rezeptionsforschung hinweisenden Entwicklungsschritte werden nach einer einleitenden Hinführung auf die dazugehörenden Motive anhand einer handlungstheoretischen Kritik des Aktivitätsbegriffs im Nutzenansatz bzw. des Uses and Gratifications-Ansatzes und der Cultural Studies exemplarisch vertieft. Die Gründe, warum diese "Wende" in den beiden theoretischen Richtungen jeweils nur eingeschränkt vollzogen wurde, werden anhand zweier Beispiele zur Nutzungsweise von Daily Soaps, Daily Talks und der Sendung Big Brother und den sich in Rezeptionsmodalitäten zeigenden Routinen und Widerständen exemplifiziert. Die Diskussion der praxistheoretischen Herausforderung für die Rezeptionsforschung erfolgt abschließend. (ICA2)
In: Politik, Medien, Technik, S. 421-433
In: Migranten und Medien: neue Herausforderungen an die Integrationsfunktion von Presse und Rundfunk, S. 38-50
Der Autor beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Medien und kultureller Identität, d.h. mit der Frage, welche Identitätsbildungsprozesse bei unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen in Abhängigkeit von der Mediennutzung bestehen und welche Konsequenzen sich daraus für eine multikulturelle Gesellschaft ergeben. Diese Fragestellung impliziert, dass der vorherrschende "Fremdheitsdiskurs" in eine Auseinandersetzung um die Anerkennung von Differenz überführt wird, in welcher den Medien eine andere Rolle zukommt als im Integrationsdiskurs. Der Ansatz umfasst ferner ein Multikulturalismusverständnis, in dem Differenz- und Anerkennungspraxen sowie die Interpretation des kulturellen Synkretismus als aktives Handeln im Mittelpunkt stehen, für welche es in der Forschung bisher nur wenige Beispiele gibt. (ICI2)
In: Migranten und Medien, S. 38-50